30.11.21
Effizient Energie sparen, Wärme rückgewinnen, Sonnenstrom nutzen
Steigende Energiepreise, zunehmendes Umweltbewusstsein der Kunden, die Nachfrage nach exzellenter Qualität - der Druck auf Lebensmittel- und Getränkehersteller steigt. Aber gerade in dieser Branche ist das Potenzial groß, klimafreundlich zu produzieren und dadurch die Kosten zu senken. Je nach Ausgangssituation verringern Maßnahmen den Energiebedarf um 10 bis 25 Prozent - beispielsweise indem man Produktionsprozesse optimiert, Wärmerückgewinnung integriert und erneuerbare Energieträger verwendet. Immer mehr Unternehmen nutzen zum Beispiel frei verfügbare Sonnenenergie, um damit ihren Wärme- und Strombedarf zu decken.
Erfahrungsaustausch und konkrete Praxisbeispiele für Lebensmittelproduzenten
Beim Greenfoods-Training Ende Oktober, das von Energieinstitut der Wirtschaft und AEE INTEC gemeinsam mit umwelt service salzburg organisiert wurde, konnte durch FAchvorträge, Fallbeispiele und praktisches Üben Wissen vertieft sowie Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden. Gemeinsames Ziel war es, Lösungen aufzuzeigen, wie man umwelt- und klimabewusst Lebensmittel produzieren kann.
Energieberatung für bestmögliche Entscheidungen
Basis für jegliche Umweltmaßnahmen ist immer das Wissen über den aktuellen Status Quo: "Eine umfassende Energieberatung bis hin zum Audit liefert eine fundierte Bewertung der entwickelten Konzepte und ist die Grundlage für eine Investitionsentscheidung", bestätigt Jürgen Fluch, Bereichsleiter bei AEE - Institut für Nachhaltige Technologien und Greenfoods-Trainer.
Vielfältige Maßnahmenkombinationen bringen maximale Wirkung
Synergien erzielt man am besten durch die Kombination von erneuerbaren Energiequellen mit anderen Technologien, wie zum Beispiel Wärmepumpen. Besonders wirkungsvoll ist es aber auch, Energieverbräuche flexibel zu steuern und vorhandene Wärme- und Kältespeicher zu nutzen, wie Heißwassertanks, Kühlhäuser oder Teile der Gebäudehülle. Darüber hinaus gibt es weitere innovative und praxiserprobte Lösungen. Geförderte Beratungen rund um den betrieblichen Klima- und Umweltschutz bringen Klarheit, einen Plan und zusätzliche Experte - wie zum Beispiel der Energiecheck für Produktionsbetriebe von umwelt service salzburg.
Bis zu 25 Prozent ihres Energiebedarfs können Getränke- und Lebensmittelhersteller einsparen: umwelt service salzburg unterstützt dabei durch umfassende Beratungen, unterschiedliche Investitionsförderungen erleichtern die Umsetzung.
Umfassende Unterstützungsmöglichkeiten für Betriebe
Unterschiedliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Investitionen erlauben es auch kleineren Betrieben, in Umweltmaßnahmen zu investieren. Zudem gibt es Energiedienstleister, Contractoren, die bei größeren Projekten, wie zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen oder Wärmeversorgung von Gebäuden, neben der Verantwortung für die technische Planung und Umsetzung sowie den laufenden Anlagenbetrieb auch die Anfangsinvestition vorfinanzieren.
umwelt service salzburg bietet neutrale und geförderte Beratungen
"Die Betriebe stehen bei diesen Herausforderungen nicht alleine da", fasst Sonja Starnberger, Geschäftsführerin des Energieinstitut der Wirtschaft, zusammen, und ergänzt: "Jeder Lebensmittel- und Getränkehersteller erhält ganz individuelle und breit gefächerte Unterstützung auf seinem Weg zum klima- und umweltfreundlichen Unternehmen." Im Bundesland Salzburg begleitet das umwelt service salzburg die Unternehmen durch geförderte Beratungen umfassend, neutral und individuell.
Energieinstitut der Wirtschaft
AEE - Institut für nachhaltige Technologien