Vor allem holzverarbeitende Betriebe profitieren von einer umfassenden Perspektive

Sobald sich ein Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit widmet, blickt es auf das große Ganze: das ökonomische, das ökologische und das soziale Umfeld. Für die optimale Kombination dieser drei Bereiche bietet umwelt service salzburg geförderte Beratungen zur Nachhaltigkeit, zur Umweltzeichen-Zertifizierung und zur Materialeinsparung. Dabei ist es egal, mit welchem Thema gestartet wird: Die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Soziales werden in all diesen Beratungen beleuchtet und analysiert - in unterschiedlicher Tiefe und Intensität, mit verschiedenen Prioritäten und Schwerpunkten, aber mit maximalen Synergieeffekten. So lässt sich ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess initiieren, der sich positiv auf das gesamte Unternehmensumfeld auswirkt.

"Nachhaltigkeit umfasst Ökonomie, Ökologie und Soziales. Am besten kombiniert man einzelne Beratungen, die einander ergänzen und in Summe besonders wirkungsvolle Ergebnisse in all diesen Bereichen erzielen."
Martin Hiebler, Nachhaltigkeitsberater umwelt service salzburg

Prozesse initiieren, vielfältige Maßnahmen realisieren
Nachhaltigkeitsberatung verankert durch eine umfassende Perspektive das Thema im Unternehmen und bereitet auf entsprechende Reportings vor. Wesentlichkeitsanalyse und Kennzahlen sind dabei relevante Inhalte, im Vordergrund steht aber das Konzept der Nachhaltigkeit. "Ein System soll geschaffen werden, das es allen Mitarbeitenden ermöglicht, sich am Prozess zu beteiligen. Denn das Wissen einer Gruppe ist immer besser als das Wissen von nur einer Person", erklärt Martin Hiebler aus dem umwelt service salzburg-Beraterpool und fährt fort: "Grundsätzlich sollen in allen Unternehmensbereichen ökologische, ökonomische und soziale Maßnahmen umgesetzt werden. Das wird auch von den Nachhaltigkeitsnormen so gefordert." Somit ist das Maßnahmenspektrum weit gefasst und reicht von der Produktentwicklung - Material, Dimensionen, Lebenszyklus oder Transportwege - bis hin zu internen Maßnahmen für die Mitarbeitenden und klimafreundlicher Mobilität.

"Die Kombination von Beratungen zu Nachhaltigkeit, Umweltzeichen und Materialeinsparung sichern einen ganzheitlichen Blick auf Verbesserungspotenziale. Diese sorgen durch unterschiedliche Fokusse für messbare Vorteile und maximale Synergieeffekte."
Martin Hiebler, Nachhaltigkeitsberater umwelt service salzburg

Enormes Einsparungspotenzial bei holzverarbeitenden Unternehmen
Insbesondere bei holzverarbeitenden Betrieben gibt es rund um Nachhaltigkeit, Materialeinsparung und Umweltzertifizierung viel Potenzial - idealerweise in der Kombination dieser drei Bereiche. Zertifizierungen, wie zum Beispiel FSC und PEFC, erfüllen einen Teil der Forderungen im Bereich der Nachhaltigkeit, vor allem zum Werkstoff Holz. Besonders vorteilhaft und sinnvoll ist die Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen, denn hier werden viele Aspekte wie Arbeitssicherheit, Emissionen von Klebern und Oberflächenmaterialien, die Produktlebensdauer sowie die Lieferketten begutachtet. Der Fokus von Umweltzeichen-Zertifizierungen liegt auf den Unternehmensbereichen Ökologie und Soziales.

Umweltzeichen für Holz garantiert höchste Umweltstandards
Das Österreichische Umweltzeichen für Holz und das Österreichische Umweltzeichen für Möbel stehen für zertifiziert umweltfreundliche, nachhaltige Holzprodukte, die strenge Umweltstandards erfüllen. Um das Umweltzeichen zu erhalten, müssen holzverarbeitende Betriebe viele Kriterien in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Einsatz von lösungsmittelarmen Lacken oder Ölen, Energieeffizienz sowie klimafreundliche Mobilität erfüllen. Auch eine transparente und nachvollziehbare Lieferkette ist vorzuweisen. Ergänzend zu Nachhaltigkeit und Materialeinsparung kann das Umweltzeichen ideal wirken, indem es viele Unternehmensbereiche schon optimiert: Rohmaterial, Hilfsstoffe wie Lacke, Kleber, Stoffe und Leder, Umweltaspekte, chemische Zusammensetzung der eingesetzten Materialien, Abfallwirtschaft, Arbeitssicherheit, den Produktlebenszyklus oder die Einhalt der Normen.

Graber-Bett als zertifiziertes Markenzeichen der Pinzgauer Tischlerei
Bereits mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert ist die Tischlerei Graber. Seit 1963 werden in Wald im Pinzgau hochwertige Unikate gefertigt. Der nachhaltige und sparsame Einsatz von Energie und Holz zählt dabei seit jeher zu den Unternehmenswerten. Ein Markenzeichen der Pinzgauer Tischlerei  ist das Graber-Bett - hochwertig, aus Vollholz gefertigt und mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Holzmöbel zertifiziert. Nach der Beratung durch das umwelt service salzburg passte die Tischlerei administrative und organisatorische Abläufe an die Richtlinien des Umweltzeichens für Möbel an, um die durchgängig umwelt- und klimafreundliche Herstellung zu garantieren: optimale Holzlagerung und minimaler Verschnitt, die Verwendung umweltfreundlicher Mittel in der Produktion sowie die Reduktion der VOC-Belastung durch alternatives Oberflächenmaterial. Vergeben wird das Österreichische Umweltzeichen außerdem nur an Produkte, die zu mehr als 50 Prozent aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, was durch zertifizierte Holzlieferanten garantiert wird.

"Das Umweltzeichen ist für unsere Kunden ein wichtiges Kriterium. Es verspricht die Verwendung von umweltfreundlichen Produkten bei der Herstellung, und das spielt eine immer größere Rolle."
Thomas Graber, Junior Geschäftsführer Tischlerei Graber

Deutliche Einsparungen durch weniger Materialverbrauch
Ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeit, aber auch von Umweltzertifizierungen, sind die Materialeinsparung und Ressourceneffizienz - mit Fokus auf Ökologie und Ökonomie. Es lohnt sich, den Verbrauch von Roh- und Werkstoffen zu reduzieren, nicht nur für die Holzindustrie. Immerhin über 40 Prozent der Kosten müssen in Produktionsbetrieben für Material kalkuliert werden. Dazu kommen eine hohe Abhängigkeit von Roh- und Baustoffen sowie Lieferengpässe für fast alle Materialien. Viele Unternehmen leiden an der Knappheit von Holz, Kunststoffen, Metallen und Glas und den damit verbundenen Rekordpreisen und Verzögerungen für Kunden. Erkennt man Rohstoffe und Werkstoffe als "WERTstoffe" und forciert man die richtigen Maßnahmen, lässt sich viel Material einsparen. Möglichst wenig zu verbrauchen und gleichzeitig hochwertige Produkte herzustellen ist für jeden Betrieb möglich. Der große Vorteil dabei sind die finanziellen Einsparungen.

Kombinierte Beratungen ergänzen sich ideal
Die Kombination aus Beratungen zu Nachhaltigkeit, Umweltzeichen sowie Materialeinsparung und Ressourceneffizienz schafft für Unternehmen eine ideale Basis, weil der Fokus in unterschiedlicher Maßnahmentiefe auf den relevanten Unternehmensbereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales liegt. Dadurch wird der Grundgedanke der Nachhaltigkeit langfristig im Unternehmen verankert. Indem die ineinandergreifenden Bereiche thematisiert werden, lassen sich maximale Synergieeffekte erzielen.

"Eine Nachhaltigkeitsberatung durch das umwelt service salzburg verankert das Thema strategisch im Betrieb und sichert eine kontinuierliche Optimierung in allen relevanten Unternehmensbereichen - von der Energieeffizienz über Mobilität und Materialeinsparung bis hin zu Umweltzertifizierungen."
Sabine Wolfsgruber, Geschäftsführerin von umwelt service salzburg

Holzcluster Salzburg bietet Workshop als Startpunkt für Umweltberatungen
Synergien sind auch das Ziel des Holzcluster Salzburg. Unter dem Motto "Gemeinsam mehr bewegen - mit der Kraft der Kleinen" werden durch Kooperationen und Netzwerke Synergien genutzt und die holzverarbeitenden Betriebe systematisch gestärkt. Unter anderem wird jährlich ein Workshop mit dem Ziel "Zeit sparen, Kosten senken" organisiert. Martin Hiebler aus dem umwelt service salzburg-Beraterpool erarbeitet bei diesem Workshop mit den Teilnehmenden Potenziale für Verbesserungen. Ergänzend können die Holzverarbeiter die geförderten Beratungen von umwelt service salzburg rund um Nachhaltigkeit, Umweltzeichen und Materialeinsparung nutzen.

„Die Umwelt hat bei den holzverarbeitenden Betrieben einen sehr hohen Stellenwert – man arbeitet schließlich mit dem nachhaltigsten Werkstoff den wir zur Verfügung haben. Nichts desto trotz gibt es in den Betrieben Potential für die Verbesserung und wir versuchen dieses kontinuierlich zu verbessern. Das Netzwerk und die Zusammenarbeit mit dem umwelt service salzburg und deren Beratern ist für uns ideal, da wir so auf verschiedenste Experten Zugriff haben.“
DI (FH) Matthias Jessner, Clustermanager Holzcluster Salzburg

Holzcluster Salzburg
Tischlerei Graber